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Die richtige Ernährung für alte Hunde: ab wann Senior-Futter?

Ab wann Senior Futter für Hunde? Wie geht die Ernährung für alte Hunde? So kannst Du Deinen Hund ab dem Alter von 7 Jahren bestmöglich unterstützen.

Inhaltsverzeichnis

Ab wann ist ein Hund ein Senior?

Der genaue Zeitpunkt, ab dem ein Hund als Senior betrachtet wird, kann nicht pauschal festgelegt werden. Dieser Übergang ist stark von individuellen, genetischen und rassespezifischen Faktoren abhängig. Viele Hundebesitzer berichten, dass ihr Seniorenhund sich immer noch quicklebendig verhält und super in Form ist. Dies kann daran liegen, dass größere Hunde tendenziell schneller altern als kleinere. 

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden variiert stark: Hunde können zwischen 10 und 16 Jahre alt werden. Ab dem Alter von 7 Jahren sprechen viele Hundebesitzer schon von einem “alten” Hund. Eine Faustregel besagt, dass Hunde ab der Hälfte ihrer Lebenserwartungen als Senior gelten.

Entwicklungsphasen eines Hundes von Welpe bis Senior.

Der Alterungsprozess bei Hunden

Der Alterungsprozess bei Hunden macht sich durch verschiedene Anzeichen bemerkbar. Wir führen Dir einige Anzeichen auf, an denen Du erkennen kannst, dass Dein Vierbeiner langsam altert:

Ältere Hunde neigen zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten & Infektionen, bedingt durch ein geschwächtes Immunsystem. Dies erfordert eine sorgfältige Gesundheitsüberwachung.

Gleichzeitig nimmt die Leistungsfähigkeit ab, und die Aktivität des Hundes sinkt, was sich in kürzeren Spaziergängen und geringerer Ausdauer manifestiert.

Die Sinnesorgane werden im Alter schwächer, was zu einer eingeschränkten Wahrnehmung führen kann, was sich dadurch äußert, dass der Hund nicht mehr so gut hört und sieht.

Die Empfindlichkeit für Stress steigt, oft begleitet von Blasenschwäche.

Ein schwacher Stoffwechsel führt häufig zu Gewichtszunahme. Steife Gelenke beeinträchtigen die Beweglichkeit sowie das Aktivitätslevel des Vierbeiners. 

Ein weiteres Anzeichen ist die veränderte Schlafgewohnheit, da ältere Hunde mehr Ruhephasen benötigen.

Die Beobachtung dieser Anzeichen und eine angepasste Pflege sind entscheidend, um einem alternden Hund ein komfortables und gesundes Leben zu ermöglichen.

Älterer Hund in der Ruhephase.

Unterstützung des Verdauungstrakts

Ältere Hunde sind oft futtersensible, sodass Du den Verdauungstrakt Deines Vierbeiners nicht unnötig belasten solltest. Darmträgheit bei Hundesenioren lässt sich lindern durch die Fütterung von Ballaststoffen. Diese binden Wasser im Darm und helfen, dass der Kot nicht zu fest wird. Sie unterstützen die Verdauung Deines Vierbeiners. Die richtige Menge an Ballaststoffen wirkt auch der Bildung von Darmgasen entgegen, sodass Dein Hund weniger unter Blähungen leidet. 

Um das Verdauungssystem Deines Hundes zu entlasten, ist es also wichtig entweder Obst und Gemüse in gekochter Form dazu zu füttern oder unsere Komplettmenüs zu wählen, die bereits im optimalen Verhältnis die fleischliche und pflanzliche Komponente vereinen.

Unterstützung des Immunsystems

Neben der Unterstützung der Darmgesundheit durch die Wahl des richtigen Seniorenfutters, solltest Du auch das Immunsystem Deines Vierbeiners pflegen. Im Alter wird das Immunsystem unserer Hunde schwächer und Senioren werden anfälliger für Infektionen und Krankheiten. Ein gutes Seniorenfutter enthält B-Vitamine, Zink und Antioxidantien, sodass das Immunsystem gestärkt wird. 

Auch Nahrungsergänzungen können helfen, Deinen Senioren Hund zu unterstützen. Unser Collagile Dog hilft beispielsweise bei der Unterstützung der Gelenkfunktionen und ermöglicht es Deinem Vierbeiner, sich leichter frei zu bewegen. Das hauseigene Gesundplus für Hunde versorgt den Vierbeiner mit Vitamin B und Calcium zur Rundum-Unterstützung des Wohlbefindens. 

Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse Deines Vierbeiners zu beachten, um ein langes und gesundes Hundeleben bestmöglich zu unterstützen. Regelmäßige Bluttests und der Rat Deines Tierarztes können helfen, frühzeitig Deinen Senioren Hund richtig zu unterstützen. 

Anpassung der Futtermenge

Wenn Dein Hund älter wird und sich durch verlängerte Ruhephasen weniger bewegt, solltest Du die Futtermenge Deines Vierbeiners anpassen. Sein Energiebedarf verringert sich und somit tendieren ältere Hunde oft zu Übergewicht, wenn die Futtermenge nicht entsprechend angepasst wird. Wichtig ist, dass durch die Reduktion der Futtermenge keine Nährstoffmängel auftreten. Die Energiezufuhr über das Hundefutter sollte um 20 bis 25 Prozent reduziert werden. Trotz geringerem Energiebedarf benötigt der Senioren Hund die gleichen Nährstoffe wie der erwachsene Hund. 

Stelle sicher, dass Deinem Hund weiterhin genügend Proteine über das Futter verabreicht werden. Achte darauf, dass Du proteinreiche, aber fettarme Fleischsorten wählst. Der Fettanteil sollte im Seniorenfutter möglichst gering sein, denn Fett sorgt für eine hohe Energiezufuhr. Du solltest aber nicht auf ungesättigte Fettsäuren im Futter verzichten, daher bieten Lachsöl und Leinöl eine tolle Ergänzung für Deinen Vierbeiner.

Senioren Hund und Herrchen.

Die artgerechte Fütterung für alte Hunde

Bei der Wahl des perfekten Seniorenfutters für Deinen Hund solltest Du besonderen Wert auf die Qualität der Hundenahrung legen. Alle wichtigen Nährstoffe sollten abgedeckt werden und das Futter sollte auf die individuellen Bedürfnisse Deines Vierbeiners angepasst sein. Auf folgende Merkmale solltest Du achten:

Merkmale Seniorenfutter Erklärung
Ausgewogener Proteingehalt Der Stoffwechsel Deines Vierbeiners verlangsamt sich im Alter und es ist wichtig den Hund nicht mit zu vielen Proteinen zu versorgen, da es zu einer Belastung von Leber und Nieren kommen kann. Auch zu wenig Protein im Hundefutter kann schädlich sein, denn durch den Nährstoffmangel kann es schnell zum Muskelabbau kommen.
Leicht verdauliche Fleischsorten Mageres Hühnerfleisch sowie Truthahnfleisch eignen sich gut für die Ernährung älterer Hunde. Auch Kaninchenfleisch ist mager und enthält wenig Fett. Natürlich musst Du auf die Verträglichkeit von Fleisch für Deinen Hund achten, denn es kann sein, dass Dein Vierbeiner allergisch oder empfindlich auf bestimmte tierische Proteine reagiert. Dein Senioren Hundefutter sollte weniger Fett und dafür mehr Ballaststoffe enthalten.
Intensiver Geruch Auch die Sinnesorgane Deines Hundes können im Alter schwächer werden. Somit kann es sein, dass Dein Vierbeiner nicht mehr zu gut riecht. Bei Appetitlosigkeit kann also auch ein intensiv-riechendes Futter sinnvoll sein.

Futtermenge: Wie viel muss ein alter Hund essen? 

Es ist empfehlenswert, die Futtermenge eines älteren Hundes bis zu 25% zu reduzieren. Natürlich solltest Du hierbei fest die Nährstoffe im Blick haben und den Ernährungszustand Deines Vierbeiners. Einige Hunderassen neigen eher zu Übergewicht als andere Hunderassen. Bei hormonellen Fehlfunktionen wie Schilddrüsenunterfunktion oder -überfunktion sowie Diabetes und Tumoren solltest Du Dich mit Deinem Tierarzt des Vertrauens beraten. 

Wie oft sollte ein Senior Hund am Tag gefüttert werden? 

Wie beim erwachsenen Hund auch, werden 2-3 Portionen pro Tag empfohlen. Auch die Fütterung zu regelmäßigen Uhrzeiten ist wichtig. Bei älteren Hunden solltest Du verstärkt darauf achten, dass größere Stücke zerkleinert werden, um Zahnschäden entgegenzuwirken. Auch die Zugabe von warmem Wasser kann die Aufnahme erleichtern und dazu beitragen, dass das Futter eher akzeptiert wird.

Ab wann Seniorfutter für Hunde? 

Als Faustregel solltest Du Deinem Hund ab einem Alter von 7-9 Jahren Seniorenfutter geben. Natürlich ist die Umstellung rasseabhängig, denn größere Hunderassen werden oft nicht so alt wie kleinere Hunderassen und haben oft früher mit Gelenkproblemen durch Übergewicht zu kämpfen. Bei der Futterumstellung solltest Du auf die individuellen und rassespezifischen Bedürfnisse Deines Hunde eingehen.

Was ist besser für alte Hunde: Nass- oder Trockenfutter? 

Welche Fütterungsart sich für Deinen Senioren Hund eignet, musst Du individuell entscheiden. Sollte Dein Hund wenig Flüssigkeit im Laufe des Tages zu sich nehmen, dann empfehlen wir die Fütterung von Nassfutter, da dieses einen höheren Flüssigkeitsgehalt aufweist als Trockenfutter. Bei schwachen Zähnen kannst Du das Trockenfutter Deines Hundes auch einweichen, sodass es leichter zu kauen und zu verdauen ist. Es besteht auch die Möglichkeit, beide Fütterungsarten miteinander zu kombinieren, indem Du morgens Trockenfutter und abends Nassfutter fütterst. So kannst Du die Vorteile beider Formen genießen. 

BARF: das richtige Fleisch für ältere Hunde

Auch Deinen Senioren Hund kannst Du weiterhin barfen, denn die BARF-Ernährung gilt als die natürlichste und artgerechteste Ernährungsform. Bei älteren Hunden solltest Du darauf achten, dass Knochen vermieden werden, da diese einerseits bei Zahnproblemen nicht mehr richtig gekauft und andererseits durch einen geschwächten Magen-Darm-Trakt zu verhärtetem Kot führen  können. Füttere vor allem bindegewebsfreies und mageres Muskelfleisch wie z.B. Pute, Huhn oder Fisch. Du solltest im Alter auf gewolftes Fleisch zurückgreifen, da Fleischstücke schwerer zu kauen und auch zu verdauen sind. Den Stoffwechsel Deines Vierbeiners kannst Du durch die Zugabe von Kräutern anregen. 

Snacks & Leckerlis für alte Hunde

Bei der Wahl des richtigen Hundesnacks für ältere Hunde solltest Du darauf achten, dass die Kauartikel nicht zu hart oder groß sind. Weiche Kauartikel, die einfach zu zerkleinern sind, eignen sich besonders gut. Wähle eine leicht verdauliche Fleischsorte, die Dein Vierbeiner gut verträgt. Leckerlis aus getrocknetem Fleisch sind möglich, hier solltest Du aber die Proteinzufuhr im Auge behalten. 

Weitere Tipps für gesunde Senioren Hunde

Bei Appetitlosigkeit von älteren Hunden kannst Du das Nassfutter leicht erwärmen, um den Geruch zu intensivieren. Außerdem hilft es direkt nach der Gassirunde zufüttern, da Bewegung den Appetit anregt. Überrasche Deinen Hund außerdem mit Hüttenkäse oder Quark im Napf.

Achte darauf, dass Deine Gassirunden der Kondition und Energielevel Deines Vierbeiners angepasst sind. Schwimmen gilt als besonders gelenkschonend und kann dabei helfen, Übergewicht entgegenzuwirken. Biete Deinem Hund einen geeigneten Rückzugsort, sodass er sich nach Aktivitäten einer längeren Ruhepause widmen kann.

Es ist sehr wichtig, dass Du Dir regelmäßig Feedback zu dem Gesundheitszustand und Wohlbefinden Deines Vierbeiners beim Tierarzt einholst. So kannst Du präventiv und rechtzeitig reagieren, sollte es zu gesundheitlichen Problemen im Alter kommen.

Ältere Hunde neigen vermehrt zu Zahnsteinbildung. Du solltest präventiv der Zahnsteinbildung durch richtige Zahnpflege entgegenwirken. Wähle die passende Ernährungsform für Deinen Vierbeiner und achte darauf, dass Du ihn mit passenden Kausnacks versorgst. Durch natürliche, etwas härtere Kauartikel kann Dein Hund seine Zähne auf ganz natürliche Weise pflegen.

Achte darauf, dass Du mit Deinem Vierbeiner genug Zeit verbringst und ihn regelmäßig streichelst und kuschelst. Ältere Hunde sind oft schmusebedürftiger als jüngere Hunde. Außerdem solltest Du Deinem Senioren Hund respekt- und verständnisvoll entgegentreten, denn Hunde hören eventuell die Befehle nicht mehr gut, da das Gehör schwächer wird.

Zur Unterstützung von Gelenken und Knochen kannst Du Deinen Senioren Hund mit Ergänzungsfuttermitteln helfen. Besonders Grünlippmuschel- oder Kollagenpulver können Deinen Hund in seinem allgemeinen Wohlbefinden unterstützen.

Senioren Hund und Besitzer im Wald.

Gesund bis ins hohe Alter mit der artgerechten Ernährung

Optimal unterstützen kannst Du Deinen Hund im hohen Alter durch ausgewähltes Senioren Hundefutter, welches speziell auf die Bedürfnisse älterer Hunde zugeschnitten ist (angepasster Energiebedarf, leicht verdaulich und fettarm). Außerdem ist es sinnvoll, Nahrungsergänzungen für die Knochen und Gelenke hinzuzufügen. Bei Unsicherheiten ist es wichtig, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. 

Malte Johanssen

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