Besonders bei der Umstellung auf Rohfleisch ist das Fasten von 24 Stunden vor der ersten rohen Mahlzeit. Bei Welpen reicht bereits das Auslassen einer Mahlzeit. Du solltest bei der ersten BARF-Mahlzeit eine Muskelfleischsorte wählen, die einen nicht allzu hohen Fettgehalt aufweist (max. 10%) und eine Gemüsesorte. Pansen, Innereien und Knochen solltest Du zunächst weglassen.
Anschließend solltest Du Deinen Hund beobachten. Übergibt er sich? Wie sieht der Kot aus? Anfangs kann es zu Durchfall und flüssigem Kot kommen, da sich der Vierbeiner erst an das rohe Fleisch gewöhnen muss. Solltest Du keine Probleme haben, dann kannst Du bereits am zweiten Tag eine weitere Komponente wie Pansen hinzufügen.
Hatte Dein Hund Durchfall, kannst Du das Fleisch zunächst überbrühen und die Karotten sehr lange kochen. Diese kannst Du dann als Brei verfüttern. Anschließend kannst Du dann wieder zum ersten Schritt zurückgehen.
Wenn Dein Hund sich an die neuen Komponenten gewöhnt hat, dann kannst Du auch Innereien wie Leber, Niere oder Milz hinzufügen. Zuletzt ergänzt Du dann noch die Knochen zu Deiner BARF-Mahlzeit. Sollte Dein Hund sensibel auf die Knochenfütterung reagieren, dann kannst Du auch gewolfte Knochen verfüttern.
Zuletzt erhöhst Du dann langsam die Futtermenge und kannst auch weitere Komponenten wie Kräuter, Algen und Öle hinzufügen sowie andere Fleischsorten ausprobieren.
Futterumstellung bei Welpen