Eine plötzliche Umstellung von Nass- auf Trockenfutter oder
umgekehrt kann dazu führen, dass die Katze vorübergehend weniger trinkt oder
Flüssigkeit über das Futter aufnimmt. Besonders bei einer neuen Ernährung ist
es wichtig, das Trinkverhalten gut zu beobachten.
Zahnprobleme:
Schmerzen im Maulbereich, z. B.
durch Zahnstein, entzündetes Zahnfleisch oder kaputte Zähne, können dazu führen,
dass die Katze ungern frisst oder trinkt. Gerade ältere
Katzen sind davon häufiger betroffen.
Stress oder Veränderungen im Alltag:
Katzen sind Gewohnheitstiere. Schon kleine Veränderungen wie
ein neuer Mitbewohner, ein Umzug, Urlaubsbetreuung oder ungewohnte Geräusche
können zu Stress führen – und dieser wiederum kann das Trinkverhalten
beeinflussen.
Operation oder Medikamente:
Nach einer Narkose oder Operation kann das Durstgefühl
vorübergehend reduziert sein. Auch manche Medikamente wie Entzündungshemmer
oder Diuretika beeinflussen den Flüssigkeitshaushalt. In solchen Fällen sollte
die Katze genau beobachtet und ggf. mit Flüssigkeit unterstützt werden.
Erkrankungen:
Chronische oder akute Krankheiten wie Niereninsuffizienz,
Diabetes, Infektionen oder Magen-Darm-Erkrankungen können das Trinkverhalten
verändern. Manche Katzen trinken dann mehr, andere deutlich weniger – beides
kann ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Erkrankung sein und gehört in
tierärztliche Abklärung.